Schließlich ist modernes Design häufig ein wichtiges Argument für den Konzern. Sonst hätte Apple in Trailern nicht so viel Zeit damit verbracht, das dünne Metallchassis und die vielen Pastellfarben zu präsentieren. Doof nur, dass ich einen Großteil der Zeit nicht hinter dem iMac verbringe oder ihn von der Seite betrachte.
Ich stelle mir gerade vor, dass ich vor dieses Produkt gesetzt werde, einem viel zu kleinen Desktop-PC mit Spiegeldisplay und dicken Rändern. Nach ein paar Tagen möchte ich dann einen USB-Stick anschließen, was in produktiven Arbeitsumgebungen keine Seltenheit ist. Oder wie wäre es mit Peripheriegeräten abseits eines Stücks Kernseife mit Touch-Fläche?
Pech gehabt, wenn das Wechselmedium oder die Maus-Tastatur-Kombination nicht für USB-C ausgelegt sind. Und ich sollte geübt darin sein, die Anschlüsse blind zu ertasten, während ich Fingerabdrücke an meinem teuren neuen Spiegel hinterlasse. Anschlüsse vorn oder an der Seite sehen halt einfach doof aus.
Natürlich kann ich mir auch diverse Adapter kaufen, um Anschlüsse dort zu erhalten, wo sie sinnvoll sind. Der Kabelsalat auf der Rückseite dürfte das an sich schlanke Design des iMac aber nicht gerade aufhübschen. Nicht vergessen: Es dürfen keine Kabel zu sehen sein, egal wie unpraktisch das alles ist!